Gefangenenaustausch zwischen Russland und dem Westen: Putin presst Kriminelle frei
Putin nutzt den Gefangenenaustausch als Druckmittel
Der Gefangenenaustausch zwischen Deutschland und Russland hat erneut gezeigt, dass Putin Kriminelle erfolgreich als Druckmittel einsetzen kann. Dabei handelt es sich nicht nur um politische Häftlinge, sondern auch um Personen, die in westlichen Ländern schwere Straftaten begangen haben.
Zwei Flugzeuge mit Gefangenen
Der Austausch umfasste 26 Personen, darunter auch den in Belarus inhaftierten Journalisten Roman Protassewitsch. Nach Informationen der "Welt" sollen sich unter den Freigelassenen auch zwei russische Mörder befinden, die in Deutschland zu lebenslanger Haft verurteilt worden waren.
Lange Verhandlungen
Die Verhandlungen über den Austausch hatten sich über Monate hingezogen. Russland hatte immer wieder versucht, den zu lebenslanger Haft verurteilten Tiergartenmörder Vadim Krasikov freizubekommen. Diesem wurde vorgeworfen, einen Georgier im Auftrag Russlands ermordet zu haben.
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